The Report From Iron Mountain on the Possibility and Desirability of Peace, in deutscher Sprache unter dem Titel Verdammter Friede erschienen, ist ein angeblicher Bericht einer von der US-Regierung beauftragten 15-Köpfigen Special Study Group die sich in den Jahren 1963 bis 1965 in Sitzungen getroffen haben soll um sich über die Folgen und Alternativen eines langfristigen Friedens zu beraten.
Nach der Veröffentlichung 1967 gab es eine Kontroverse über die Echtheit des Dokuments. Am 19. März 1972 gestand Leonard C. Lewin in New York Times Book Review Autor des fiktionalen Berichts zu sein. Manche halten dies aber für Desinformation.
Ergebnis des Berichts[edit]
Ergebnis des Berichts war das Krieg von zu großer Bedeutung sei, als das man ihn abschaffen könnte. Er sei als Motor für die Wirtschaft unentbehrlich (Militärisch-industrieller Komplex) und würde Staatsregierungen letztendlich als einziges Legitimieren.
Falls man aus bestimmten Gründen dennoch in die Lage eines dauerhaften Friedens versetzt würde, schlägt der Bericht unterschiedlich Maßnahmen vor: Den Wohlfahrtsstaat, ein Raumfahrtprogramm oder ein gigantisches Rüstungskontrollprogramm.
Daneben sei die Schaffung von „alternativen Feinden“ eine mögliche Lösung; vorgeschlagen wurden Bedrohungen durch Außerirdische, Asteroiden oder massive globale Umweltverschmutzung. Aber auch Gladiatorenspiele oder öffentliche Prozesse wie in der spanischen Inquisition seien denkbar.
Zeitgeschichtlicher Hintergrund[edit]
1965 stieg die USA unter dem Präsidenten Lyndon B. Johnson militärisch in den Vietnamkrieg ein. 1963 war John F. Kennedy erschossen worden, dieser hatte mit seiner Rede vom 25. Mai 1961 den Wettlauf zum Mond eingeleitet.
siehe auch: Alternative 3