captive NTFS[edit]
Will man unter Debian Linux eine Platte, die unter Windows/ntfs formatiert ist einhaengen, kann man dies mit einer standard debian installation nur lesend tun.
um auch schreibend/ändernd auf die platte zugreifen zu können benötigt man captive-ntfs, welches leider nicht bei der stable/testing/unstable version zur verfügung steht....
alles weitere unter: http://www.jankratochvil.net/project/captive/
die installation ist denkbar einfach.
und auf der o.g. seite gut erklärt.
wer es eilig hat, und oder keine windows-platte mit einem lauffähigen win-system zur verfügung hat, der besorge sich aus einer quelle (hehe) die files ntfs.sys und ntoskrnl.exe und kopiere diese nach /var/lib/captive
Anmerkung: Die maximale Größe eine Datei lesend als auch schreibend beträgt ca. 980 MB. Größere Dateien erzeugen Fehler. Ausserdem ist das Schreiben wie auch das Lesen entsprechend langsam - man hört gerüchte, dass Nutzer dann doch lieber windows booten, um ein schnelles und auch fehlerfreies backup zu machen. Erfahrungsgemäss kommt es immer wieder zu Problemen ... - schade eigentlich
folgendes problem trat bei mir auf:
beim versuch, die externe-usb-ntfs-platte zu mounten wurde rumgemeckert, dass es nicht möglich sei, ein kernel-modul lufs.ko, welches wohl von captive-ntfs gebraucht wird, zu erzeugen. ... es gab einen hinweis, dass man /usr/share/lufs/prepmod als root ausführen solle, welches ich tat, aber leider aber die meldung ausspuckte, dass das die kernel-header, und der kernel source, welchen ich zuvor (meiner meinung nach die richtigen) installiert hatte, nicht passen würde. nach vielem rumprobieren, bin ich zu folgender lösung gekommen, um das lufs.ko - kernel modul zu erzeugen und dann zu installieren:
apt-get install lufs-source lufs-utils cd /usr/src/ tar xfvj lufs.tar.bz2 cd /usr/src/linux make-kpkg modules_image dpkg -i ../lufs-module*deb
nachdem das kernel-modul lufs.ko dann geladen war, liess sich meine ntfs-platte problemlos mounten und schreibend darauf zugreifen.