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    Nicotiana tabacum

    (Stanwell)

    Pfeifenraucher und Botaniker sehen den Tabak mit unterschiedlichen Augen. Für den einen, der ihm erst am Ende seiner langen Reise begegnet, verheißt er Stille und einige Stunden Glück. Für den anderen ist er zunächst einmal eine interessante Pflanze, die zur Familie der Nachtschattengewächse gehört. Sollte Ihnen diese Spezies auch als Nichtbotaniker bekannt vorkommen, dann mit Recht. Als Kartoffel und Tomate sind Ihnen einige der Familienmitglieder garantiert schon in der Küche begegnet. allzu eng ist diese Verwandtschaft angesichts der mehr als 1800 Arten von denen allein gut 60 zur Gattung Nicotiana gehören allerdings nicht. Da soll noch jemand behaupten, heutzutage gäbe es keine Großfamilien mehr.

    Wir wenden uns aber unseren Lieblingsablegern, den Nicotiana tabacum und Nicotiana rustica zu. Wirklich genießbar sind nur diese beiden, aber sie haben es in sich. die eine ist weniger bedeutend, doch keineswegs unscheinbar, die gelb blühende Nicotiana rustica wird vor allem im Orient als Wasserpfeifentabak und in Russland als Machorka geschätzt. Uneren Konsumgewohnheiten entsprechend, hat sich die hellrosa bis rot blühende Nicotiana tabacum durchgesetzt und ist daher maßgeblich für die Popularität von Cigarette, Pfeife und Cigarre verantwortlich. Tabak gedeiht nahezu überall zwischen dem 60. Breitengrad Nord und dem 40. Süd. Unter einer Bedingung: Das Klima gewährt ihm die richtige Mischung aus Feuchtigkeit und Wärme. Zu wenig Regen und das Blattgut hört auf zu wachsen. Zu feuchtes Klima spült die Nährstoffe heraus, das Blatt bleibt saft- und kraftlos.

    Längst nicht alles Gute kommt von oben. Damit sich die Tabakpflanze rundherum wohl fühlt, muss auch der Boden seinen Beitrag leisten. Humus, Sand und ein wenig Lehm sind ihr am liebsten.

    Schon allein deshalb, weil diese Konsistenz verhindert, dass das Regenwasser zu schnell abfließt. Sie erlaubet es den Wurzeln, sich ausgiebig zu bedienen. Und das alle Jahre wieder. Denn der Tabak ist eine Pflanze, deren Samen jedes Jahr aufs Neue ausgesät werden will. Nach 90 bis 150 Tagen ist sie mannshoch und reif für das Erntemesser.

    http://www.tabak-goetz.de/tabakpflanze_und_die_anbaugebiete.htm

    http://www.daft.de/

    http://www.daft.de/tabak/index.php

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